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Von Anfang an nach dem eigenen Kopf

Weil Sie eben nicht im Hilton, Marriott, Plaza sein wollen

Als das Laurin 1910 gebaut wurde, war es in Bozen Mode, Grand Hotels zu gründen. Mit einer List schreckte Franz Staffler weitere Investoren ab: Er baute sein Hotel so schnell wie kein anderer. Findungsreich bringen die Staffler ihr Hotel durch alle Zeiten. So ist das Laurin technisch auf dem neuesten Stand. Im Service wachsen wir an Ihren Wünschen. Und schön wollen wir es. Wenn hier etwas alt ist, dann deshalb, weil wir bis heute nichts Besseres gefunden haben.
Hotelbesitzer Franz Staffler und Dirigent Gustav Kuhn
 
 
 

Auf ewig: Wer geht ein, wer geht aus?

Ein Hotel lebt von den Menschen, die ein und ausgehen. Manche sind berühmter als andere. Auch im Laurin, das zu einer Zeit entstand, als der Tourismus im südlichen Tirol Anlauf nahm. Bald schon kündigten die Kaiserfamilie aus Wien und deutsche Fürstenfamilien ihren Besuch an. 1937 traf sich der italienische König Viktor Emanuel mit dem Duce Benito Mussolini im Laurin zum Dinner. Der Dalai Lama frühstückt im Laurin immer um halb fünf Uhr. Jazzmusiker Chuck Berry lässt sich am liebsten um zwei Uhr morgens Essen aufs Zimmer bringen, Angela Merkel kommt, wenn in Island der Vulkan Eyjafjallajökull ausbricht, von einem Tag auf den anderen und braucht dann 70 Zimmer. Filmregisseur Wim Wenders kennt das Laurin vom Filmfestival Bozen, und auch Italiens Rockmusiker Vasco Rossi logierte schon hier. Solange Gustav Kuhn Chefdirigent des Bozner Haydnorchesters war, wohnte er 50 Tage im Jahr im Laurin. „Das war meine Art des Kultursponsorings“, sagt Franz Staffler. Dafür sagt Kuhn, künstlerischer Leiter der Tiroler Festspiele Erl, von allen Hotels der Welt möge er am liebsten das Laurin.
Was gut ist, bleibt erhalten
 
 
 

1990

Zwei für das Laurin: Staffler und Podrecca

In Boris Podrecca hat Franz Staffler, der heutige Besitzer, seinen Haus- und Hofarchitekten gefunden. Der Wiener Architekt ist weltgewandt und modern, gleichzeitig kann er mit historischer Bausubstanz umgehen. Ihn und den Bozner Architekten Albert Mascotti beauftragt Franz Staffler mit dem Umbau des Laurin. Vier Jahre lang blieb hinter der Fassade kein Ziegel auf dem anderen. Später wird Podrecca auch das Hotel Greif bauen. „Mittlerweile sind wir befreundet“, sagt Franz Staffler.
Gemeinsam beschließen sie: Alle brauchbaren Schleiflack- und Kirschholzmöbel aus der Jugendstilzeit bleiben erhalten, ebenso die alten Doppelfenster, obwohl sie alle paar Jahre gestrichen werden müssen, und die teuren Holzjalousien. Fenster- und Türgriffe? Zu schön, um ersetzt zu werden. Der alte Marmor? Wir legen ihn so, dass die Böden wie Fransenteppiche aussehen. Daneben zeichnet Podrecca: Stühle, Betten, Sofas, Teppichmuster für die Bar und die Salons, Täfelungen aus Birnholz. In der hoteleigenen Tischlerei werden die Zeichnungen umgesetzt. „Oft haben wir fünf Prototypen gemacht. Nur weil ein Architekt einen Stuhl zeichnet, kann man noch nicht darauf sitzen“, erinnert sich Franz Staffler. Im Laurin zeigt sich der Luxus im Detail. Für den Hausherrn scheint das selbstverständlich: „Ich will, dass die Menschen sich wohlfühlen. Weil sie eben nicht im Hilton, Marriott, Plaza sein wollen.“
Jugendstil-Fassade bis heute
 

1978

Das Laurin kriegt eine neue Seele

Franz Staffler, der heutige Besitzer der Hotels Laurin und Greif, kommt frisch von der Uni heim, da tritt er sein Erbe an. Keine einfache Sache. Er muss zwei Häuser in Schwung bringen, die in die Jahre gekommen sind: „Die Bar im Laurin war eine triste Hotelhalle. Wenn der Portier nichts zu tun hatte, machte er am Tresen halt Kaffee.“ Das sollte sich ändern. Das Greif ersteht als feines Arthotel neu, das Laurin baut der junge Staffler von Grund auf um. Sein Ziel: „Ich will kein Kettenhotel, wie es sie in der ganzen Welt gibt. Ich will ein Haus mit einer Seele.“
So geht’s. Franz Staffler sucht Stoffe aus, probiert Bettmatratzen, diskutiert über die Kunstwerke für Zimmer, Restaurant und Park, begutachtet das historische Mobiliar, entscheidet, was bleibt, was neu wird. „Was für den Charakter des Hauses prägend ist, das überlasse ich niemand anderem.“
Er kennt im Laurin jede Ecke und jeden Türgriff. Im Park kämpft er für jede Pflanze. Er ist kritischer als jeder Gast, obwohl er nur einmal hier übernachtet hat, als er seinen Hausschlüssel vergessen hatte. Seine erste Erinnerung an das Laurin: „Als Kind. Wir haben im Park Fußball gespielt und die Gäste gestört.“ Jetzt stellt er dort Skulpturen  seiner Lieblingstiere auf. Elefanten.
Im Laurin wurde Politik gemacht
 
 
 

1939

Die Politik im Salon

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wird der Hotelbetrieb eingestellt; das Laurin wird Sitz der italienischen Optionskommission Defi. Seit 1919 gehört Südtirol zu Italien. 1939 stellen Hitler und Mussolini die Südtiroler vor die Wahl: in Italien bleiben oder nach Deutschland auswandern. Die Optanten – die Weggeher – müssen vor dem Defi erscheinen und feilschen, wie viel ihr Besitz, den sie zurücklassen, wert ist. Quer durch die Familien gehen damals die Diskussionen und die Fronten. Dann erreicht der Krieg auch Bozen und das Laurin: Bombenangriffe beschädigen das Hotel schwer; erst 1948 wird das Laurin wiedereröffnet. Auch die Gäste sind neu: aufstrebende Geschäftsleute und moderne Stadttouristen.
Parkhotel Laurin 1910
 

1915

Der Krieg im Haus

Das Hotel arbeitet erst vier Jahre, da ist es mit dem Tourismus im Süden Tirols schon wieder vorbei. Der Erste Weltkrieg steht dem Laurin buchstäblich ins Haus. Im Dolomitenkrieg zwischen Österreich und Italien nimmt zunächst das österreichisch-ungarische Oberkommando stilsicher im Laurin Quartier, 1918 zieht das italienische Oberkommando ein. Die Offiziere zerkratzten mit ihren Sporen sämtliche Stuhlbeine und dekorierten die tapezierten Wände mit erotischen Zeitungsausschnitten, erinnert sich Hotelier Max Staffler in seinen Memoiren um 1960. Erst in den 1920er Jahren kommt wieder etwas Geld in die Hotelkasse. Sofort wird investiert: in Waschbecken für alle Zimmer und einige luxuriöse Badezimmer.
Zeichnung W. Volz, 1931
 
 
 

1911

Laurins Gäste tanken an der Zapfsäule

Das Laurin steht in bester Lage, direkt neben dem Bozner Bahnhof. Gleichzeitig beobachten Franz Staffler und seine Söhne Max und Franz junior, wie bei den Gästen das Automobil immer attraktiver wird. Die Staffler bauen eine hoteleigene Garage und planen – in weiser Voraussicht – eine Tankstelle. Die Bozner sind entsetzt. Sie wollen, dass das Benzin wie bisher in Fässern herangeschafft und die Autos mit der Handpumpe betankt werden. So bleibt den Hoteliers nur der lange Gang zum Ministerium in Wien. Und tatsächlich: Bozen kriegt eine Zapfsäule. Nach Wien und Prag ist es die dritte Tankstelle in ganz Österreich-Ungarn.
Postkarte mit den Hotels Laurin und Bristol, 1910
Eines der modernsten Hotels in Europa
 

1910

Ein Hotel steht unter Strom

Höher, besser, schneller: Bei seiner Eröffnung 1910 ist das Laurin eines der modernsten Häuser Europas. Elektrisches Licht brennt in allen Zimmern, gereinigt wird mit zentralisierten Staubsaugern, die Aufzüge sausen aus der Kraft der Kompressoranlagen auf und ab, Feuerschutzanlagen sind wachsam für alle Fälle. Auch außerhalb seines Hotels setzt der Laurin-Gründer Franz Staffler auf Fortschritt: Wie andere wohlhabende Bozner Unternehmer unterstützt er u.a. den Bau des Stadttheaters Bozen und fördert den Bau von Ausflugsstraßen in die Dolomiten. Er weiß, im Hotel allein sind Gäste nicht zu halten.
Sich betten nach Alois und Gustav Ludwig
Ein Hotel wie in der Großstadt
 
 
 

1910

Der jugendliche Stil der Brüder Ludwig

Hotelier Franz Staffler schwebt ein Hotel jener Art vor, wie er sie in der Großstadt gesehen hat. In den Brüdern Ludwig findet er die Architekten, die auch noch wissen, welcher Stil in den Süden Tirols passt. Alois und Gustav Ludwig betreiben Büros in Wien und München, in Südtirol haben sie mehrere Hotelbauten verwirklicht. Nun endlich das große Projekt: das Laurin. Ihr Auftrag: „dem Gaste ein Heim zu schaffen, das ihn vergessen lässt, dass er sich im Hotel befindet.“ (Auszug aus dem Artikel Das Hotel König Laurin in Bozen in der Zeitschrift Innen-Dekoration, Darmstadt 1911). Die Brüder schaffen den Spagat. Der historisierende Stil der Fassade in bewährter Grandhotel-Manier ist dem Adel und dem konservativen Großbürgertum vertraut, innen sorgen die aktuellen Jugendstilelemente für modernsten Komfort.

Die Ludwig-Brüder stammen aus Brünn, Alois Ludwig war Schüler von Otto Wagner und machte anschließend Karriere in dessen Büro, der jüngere Gustav arbeitete eine Zeitlang in den USA. Nach dem Erfolg des Laurin lassen sie sich 1911 mit einem Büro in Meran nieder.
Das Greif (Zeichnung Franz J. Lenhart)
Das Bristol (Zeichnung Franz J. Lenhart)
Das Laurin (Zeichnung Franz J. Lenhart)
 

1909

Die Grandhoteliers

Der vom Ritten stammende Hotelier Franz Staffler ist ein gemachter Mann, als er 1909 den Gasthof Knoll in Bozen erwirbt und an dessen Stelle das Hotel „König Laurin“ baut. Das Haus ist das dritte im Bunde: Seit 1816 besitzen die Staffler das Hotel „Greif“ am Bozner Waltherplatz; ihnen gehört auch das nahe gelegene Hotel „Bristol“, das 1961 einem Geschäfts- und Wohnhaus weicht. Auf einem Schild kündigt Staffler öffentlich an, das Laurin werde in eineinhalb Jahren fix und fertig stehen, „obwohl damals nicht einmal die Baupläne fertig waren“, sagt der heutige Besitzer Franz Staffler. Und so kommt es. Zwei andere Investoren, die in der Nähe des Laurin jeweils ein Grandhotel errichten wollten, legen daraufhin ihre Pläne auf Eis. Die Zielstrebigkeit der Staffler-Familie hat sie überrumpelt.
"Ich kenne viele schöne Hotels und darunter sind einige wenige die mir ganz besonders gut gefallen haben und dazu gehört für mich nun auch das Laurin..."
air31, München, Deutschland

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